Die Habsburger
Show

Im kaiserlichen Theater sehen Sie die Habsburger Familie vor Ihren Augen zum Leben erwachen!

Sisi, Franz und Co

Auf einer dem Schlosstheater Schönbrunn nachempfundenen Bühne, erzählen Sisi, Franz Joseph, Maria Theresia und Kaiser Maximilian mit viel Witz und Humor über den kaiserlichen Alltag. Was war das Erfolgsrezept der einzelnen Herrscher und wer hat die habsburgische Heiratspolitik begründet? Erfahren Sie mehr über die 640-jährige Geschichte der Habsburgermonarchie in Österreich und lernen Sie den Stammbaum der Habsburger auf unterhaltsame Art und Weise kennen. Das Kaiserhaus erwartet Sie zu einer persönlichen Audienz.

Wer waren die Habsburger?

Die Anfänge des Hauses Habsburg (1278 - 1918)

Der Name Habsburg geht auf die Habichtsburg, der Stammburg der Habsburger, im schweizerischen Aargau zurück. Graf Rudolf von Habsburg war der erste Habsburger auf dem Thron des Heiligen Römischen Reichs. Im Jahr 1273 wählten ihn die Reichsfürsten zum römisch-deutschen König. Der Stammbaum der Habsburger beginnt also mit Rudolf I. von Habsburg. Mit ihm kam das Geschlecht der Habsburger aus seinem Stammgebiet in der Schweiz in den Donauraum. Rudolf I. begründete die 640 Jahre dauernde Herrschaft in Österreich im Jahre 1278 nach der erfolgreichen Schlacht bei Dürnkrut über den Böhmenkönig Ottokar II. Das Ende der Habsburgermonarchie wird mit 1918 beziffert als der 1. Weltkrieg verloren ging und Österreich zur 1. Republik wurde.

Die Habsburger des Spätmittelalters

österreichische und spanische Linie
(1450 - 1700)

Friedrich III. gelang es die Dynastie im Kreis der europäischen Mächte zu etablieren. Sein Sohn Maximilian I. war der Begründer der erfolgreichen, habsburgischen Heiratspolitik. Der berühmte Wahlspruch von Maximilian I. lautete: „Mögen andere Länder Kriege führen, du glückliches Österreich heirate.“ Maximilian wurde mit der reichen und einzigen Erbin – Maria von Burgund – verheiratet, und so kamen diese Ländereien inkl. der reichen Niederlande zu Österreich. Die Habsburger regierten auch in Spanien, sowie in Böhmen und Ungarn. Maximilians Enkel – Karl V. – regierte über ein Weltreich, in dem die Sonne nie unterging. Karl V. war einem Machtkampf mit Frankreich und einem Glaubenskrieg mit Martin Luther ausgesetzt. Nach der Abdankung Karls V. wurde die Dynastie in zwei Linien geteilt, in eine spanische und eine österreichische Linie. Sein Bruder Ferdinand erhielt die österreichischen Erbländer, Böhmen und Ungarn. Er war permanent beschäftigt die Osmanen abzuwehren. Karls Sohn – Philipp, der Schöne – begründete die spanische Linie. Dies schuf die Grundlage für den Aufstieg Österreichs zur europäischen Großmacht. Zwischen beiden Linien bestanden enge Bindungen in Form von gegenseitigem Heiraten, was zu Ahnenverlust und Degeneration führte. Die spanische Linie starb 1700 aus. Durch die Niederlage im spanischen Erbfolgekrieg (1701-14), konnten die Habsburger nur mehr über die südlichen Niederlande, Neapel und Mailand verfügen, Spanien ging verloren.

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Karl V. (1500-1558)
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Maximilian I. (1459-1519)

Welche Herrscher gab es?

Wichtige Herrscher der Barockzeit bis Biedermeier (1700 – Mitte 19. Jh.)

Kaiser Karl VI, der über keine männlichen Erben verfügte, erließ 1713 die „Pragmatische Sanktion“. Sie erklärte die habsburgischen Erblande für unteilbar und sicherte seiner ältesten Tochter Maria Theresia den Thron. Die Heirat Maria Theresias mit Franz Stephan von Lothringen begründete das Geschlecht Habsburg-Lothringen und ein sicheres Fortbestehen der Dynastie dank ihrer 16 Kinder. Sie gebar 11 Töchter und 5 Söhne, wobei nur zehn der Kinder das Erwachsenenalter erreichten. Diese wurden mit führenden Adelshäusern in ganz Europa verheiratet. Eine ihrer berühmtesten Töchter war Marie Antoinette, die im Zuge der französischen Revolution hingerichtet wurde. Maria Theresia herrschte von 1740-1780, sanierte den Staatshaushalt und führte viele Neuerungen ein, u.a. die Unterrichtspflicht. Als Sommerresidenz nutzten die Habsburger das Schloss Schönbrunn. 1804 proklamierte ihr Enkel Franz das Kaisertum Österreich. Zwei Jahre später löste er unter dem Druck Napoleons das Heilige Römische Reich Deutscher Nation nach knapp tausend Jahren auf. Ihm folgte sein erstgeborener Sohn, Ferdinand I, der Gütige, der allerdings an Epilepsie litt und nicht wirklich regierungsfähig war. Tonangebend in dieser Zeit war Staatskanzler Metternich und sein System. Es war die Zeit des Vormärz vom Wiener Kongress 1815 bis zur Märzrevolution 1848.

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Maria Theresia (1717-1780) mit Familie
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Kaiser Franz II/I.

Kaiser franz Joseph der I.

Die Regentschaft von Kaiser Franz Joseph I. bis zum Ende der Monarchie (1848 – 1918)

1848 bestieg Kaiser Franz Joseph I – der Ururenkel von Maria Theresia – den Thron. Seine Zeit war von vielen politischen Niederlagen geprägt. Die Schlacht von Königgrätz im Jahr 1866 zeugte davon, als die Habsburger von der gesamtdeutschen Landkarte verschwanden. 1867 kam es zum Ausgleich mit Ungarn und das Habsburgerreich wurde in die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie umbenannt. Bis zu ihrer Absetzung am Ende des Ersten Weltkrieges im Jahr 1918, blieben die Habsburger Könige von Ungarn. Kaiser Franz Joseph I, der vorletzte Kaiser, regierte 68 Jahre lang und somit länger als alle anderen Mitglieder des Hauses vor ihm. Er verstarb mit 86 Jahren mitten im ersten Weltkrieg im November 1916. Seine geliebte Frau Elisabeth, besser bekannt als Sisi, war nur anfangs an seiner Seite. Sie bevorzugte wärmere Gefilde und versuchte das strenge Zeremoniell des Wiener Hofs zu meiden. Gemeinsam hatten die beiden vier Kinder, drei Töchter und einen Sohn. Ihr einziger Sohn, Kronprinz Rudolf, verübte in jungen Jahren Selbstmord gemeinsam mit seiner Geliebten Mary Vetsera. Dies ging als die Tragödie von Mayerling in die Geschichte ein.

Bis zum Beginn des 20. Jh. hielten die Habsburger den Vielvölkerstaat mit einer Bevölkerungszahl von ca. 51 Millionen Einwohnern in 13 Ländern zusammen. Das Attentat auf den Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo am 28.6.1914 war einer der Auslöser des 1. Weltkrieges, der von 1914 bis 1918 dauerte. Der letzte Habsburgerkaiser war Karl I, der Großneffe von Franz Joseph I. Karl regierte nur zwei Jahre von 1916 – 1918, also bis zum Ende der Monarchie. Er wurde gemeinsam mit seiner Frau Zita ins Exil nach Madeira geschickt, da er nie offiziell als Kaiser abdankte. 1918 endete die Herrschaft des Hauses Habsburg-Lothringen nach 640 Jahren mit der Niederlage im 1. Weltkrieg. In Österreich wurde im November 1918 die Erste Republik ausgerufen.

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