Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts war diese Gaumenfreude bekannt und wurde in den Wiener Kochbüchern beschrieben. Für die Herstellung des feinen, weichen Teiges werden zunächst Mehl und Eier verwendet. Ein Backblech wird mit Backpapier belegt. Das Backrohr wird vorher auf etwa 160 bis 180 Grad vorgeheizt. Nach dem Aufschlagen wird das Dotter vom Eiklar getrennt. Dieses wird mit etwas Salz solange stark gerührt, bis die Masse steif geworden ist.
Das Eidotter wurde vorher in eine Schüssel gelehrt in die ebenso Zucker und Wasser hinzugefügt wurden. Diese Masse wird nun zu so lange gerührt, bis daraus ein Schaum entstanden ist. Danach wird langsam Mehl in die Masse eingerührt, während diese vorsichtig unterzogen wird. Der Teig wird schließlich auf dem Backblech aufgetragen und etwa eine Viertelstunde gebacken. Ein reines Geschirrtuch sollte dann bei der Hand sein, welches behutsam mit Kristallzucker bestreut wird.
Der warme Teig für die Roulade wird mit dem Backpapier nach oben vorsichtig auf das Geschirrtuch gelegt. Mit einem feuchten Stück von der Küchenrolle wird langsam das Backpapier gelöst. Im nächsten Arbeitsgang wird die Roulade entweder Marillen- oder Erdbeermarmelade bestrichen und mit dem Geschirrtuch eingerollt. Danach wird die süße Köstlichkeit mit Staubzucker bestreut und serviert. (Quelle: www.gutekueche.at)
Time Travel Tipp: In den Filialen der Café Konditorei Groissböck in Wien wird diese berühmte Süßspeise täglich frisch zubereitet.