Fiakerflug

Bei einer Indoor-Fahrt erleben die Passagiere Regeneffekte und einen Blick auf ein historisches Gebäude durch eine Leinwand. Zwei animierte Pferde und eine virtuelle Kutsche simulieren eine Fahrt bei stürmischem Wetter. Die Leute heben ihre Hände, als würden sie auf einer aufregenden Attraktion mitfahren.

Erkunden Sie Wien aus der Luft und erleben Sie fantastische Blicke auf die Hofburg, den Stephansdom, Schloss Schönbrunn und den Wiener Prater. Genießen Sie den neuen Fiakerride mit Lasereffekten und 3D mapping. Erleben Sie ein Feuerwerk am Ende Ihrer Zeitreise bei Time Travel. Die tollen Ausblicke über Wien sind einmalig und bestätigen, dass Wien zu den lebenswertesten Städten weltweit zählt.

Vier Menschen stehen vor einem hellen Feuerwerk, einem Riesenrad und Stadtlichtern. Sie lächeln und scheinen Spaß zu haben. Sie umarmen sich, während sie die lebhafte Szene betrachten.
Luftaufnahme eines dicht bebauten Stadtgebiets mit einer Mischung aus modernen und älteren Gebäuden, durchzogen von Straßen und Grünflächen, unter klarem Himmel. Der Grundriss der Stadt zeigt unterschiedliche Architekturstile und eine komplexe Infrastruktur.

Fiaker und Wien heute

Wir blicken in Wien auf eine ca. 300 jährige Fiakergeschichte zurück. Was die Gondeln für Venedig bedeuten, sind die Fiaker in Wien. Der Fiaker besteht aus drei Teilen: Pferde, Kutsche und Kutscher.

Der Begriff Fiaker kommt ursprünglich aus dem französischen, da sich in der Rue de Saint Fiacre in Paris, der erste Standplatz für Lohnkutschen befand. Diese wurden von einem Kaufmann bereits 1662 erstmalig eingesetzt. Namensgeber war allerdings der irische Mönch Fiacrius, dessen Bild sich an der Außenwand des dortigen Wirtshauses befand. Der Heilige Fiacrius erhielt das himmlische Patronat über diesen neuen Berufsstand.

In Wien wurde ca. 30 Jahre später die erste Fiakerlizenz erteilt. Im 19. Jh. gab es in Wien bereits an die 1.000 Fiaker. Seit dem ersten Weltkrieg werden Fiaker in Wien überwiegend für Stadtrundfahrten, Praterbesuche (beliebt bei Firmungen) und besondere Anlässe (z.B. Hochzeiten) gemietet.

Die ersten weiblichen Kutscher gibt es seit 1984. Die Preise für die Rundfahrten werden von der Stadt Wien festgelegt und ebenso ist die traditionelle Bekleidung gesetzlich geregelt. Seit 1998 ist in Wien die Fahrtdienstprüfung notwendig, um als Fiaker seinen Dienst antreten zu können.

Heutzutage gibt es ca. 40 Fiakerunternehmen mit 200 Fiakerkutschen in Wien. Viele dieser Kutschen sind mittlerweile über 100 Jahre alt.

Unter den ca. 40 Wiener Kaffeespezialitäten gibt es sogar einen Fiakerkaffee. Dabei handelt es sich um ein Getränk, dass je zur Hälfte aus schwarzem Kaffee und Schlagobers zusammengesetzt ist und mit Rum verfeinert wird.

Das Fiakergulasch ist ein beliebtes Wiener Gericht. In zahlreichen Wiener Liedern wird und wurde der Fiaker besungen.

Zwei weiße Pferde im Geschirr stehen vor einer weißen Kutsche und sind bereit für einen Ausritt. Eines der Pferde hat eine dunkle Decke über den Rücken gehängt. Sie stehen vor einem historischen Gebäude mit kunstvoller gotischer Architektur. Im Hintergrund ist eine Person zu sehen.

Wien ist mit knapp 1,9 Millionen Einwohnern Hauptstadt Österreichs und gleichzeitig eines der neun österreichischen Bundesländer.

Um 1900 hatte Wien bereits über 2 Millionen Einwohner und zählte damit zur fünftgrößten Stadt der Welt. Wien war damals die kaiserliche Residenzstadt und galt als kulturelles und politisches Zentrum Europas.

Architektonisch ist Wien bis heute vor allem von den Bauwerken um die Wiener Ringstraße aus der Gründerzeit aber auch vom Barock und Jugendstil geprägt. Die Hofburg war mehr als 640 Jahre kaiserliche Residenz und zählt zu den größten Gebäudekomplexen der Welt. 

Heute ist die Hofburg der Sitz des Bundespräsidenten, sowie des Bundeskanzlers. Ca. 15 Museen befinden sich hier und ein modernes Konferenzzentrum zieht viele Gäste aus dem Ausland an. Dies war bereits beim Wiener Kongress 1814/15 der Fall, wo Wien eine bedeutende Rolle in der internationalen Diplomatie spielte, die sich bis heute erhalten hat.

Das historische Zentrum von Wien sowie das Schloss Schönbrunn zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wien verbindet man mit klassischer Musik. Die Wiener Staatsoper ist eines der bedeutendsten und schönsten Opernhäuser weltweit.

Wien ist eine grüne Stadt,da knapp 50% der Fläche Grünzone ist. Einen großen Anteil daran hat auch der Prater, die grüne Lunge Wiens. Dort befindet sich das Riesenrad, eines der Wahrzeichen Wiens, neben dem Stephansdom. Wien gilt als Stadt mit sehr hohem Lebensstandard und rangiert in den letzten Jahren kontinuierlich auf Platz 1 der Städte mit bester Lebensqualität weltweit.